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Montag, 13. Mai 2024

E-Geschäftsberichte und multimediale Inhalte sind bei Kundenmagazinen gefordert


Bei einer Umfrage zum Thema E-PUBLISHING IN DER FINANZKOMMUNIKATION der Frankfurter Public- und Investor-Relationsagentur financial relations gmbh hat sich die Mehrheit die Finanzmarktteilnehmer mehr multimediale Inhalte bei elektronischen Kundenmagazinen und den Einsatz von E-Geschäftsberichten gewünscht.

Die qualitative Marktumfrage wurde auf Basis einer Befragung von 100 Entscheidern von Dezember 2010 bis Januar 2011 im Finanz- und Kapitalmarkt erstellt.

68 Prozent der Befragten waren der Ansicht, dass es deutlich umweltschonender und komfortabler wäre, Unternehmenszahlen von börsennotierten Aktiengesellschaften in Zukunft nur als elektronischen Geschäftsbericht per E-Mail zu erhalten. Außerdem war die Mehrzahl davon überzeugt, dass der elektronische Geschäftsbericht mehr Informationsmöglichkeiten bereit hält. Bei der Ansprache von Versicherungskunden mittels E-Publishing, zum Beispiel elektronische Kundenmagazine, sehen 82 Prozent der Befragten einen Wettbewerbsvorteil in einem hart umkämpften Markt.

Bemerkenswert das Ergebnis bei der Frage, ob Kundenmagazine über E-Mail versandt werden sollen: 78 Prozent der Befragten gab an, sich verstärkt für Marktzahlen und Finanzprodukte zu interessieren, wenn sie aktuell und multimedial aufbereitet sind, zum Beispiel in Form von Kommentaren professioneller Marktteilnehmer. Auch Kommentare oder Erklärungen des Unternehmens, Berichterstattung von Messen oder informative Banner erhöhen die Aufmerksamkeit.

 „Finanzkommunikation agiert traditionell vor allem zahlengesteuert“, sagt Jörn Gleisner, Geschäftsführer financial relations. „Visuelle Kommunikationsanteile dagegen zeigen Unternehmen in Aktion und schaffen eine engere Beziehung zu Kunden oder Aktionären.“

Geschäfts- und Quartalsberichte, Verkaufsprospekte, Produktbroschüren, Kundenmagazine oder Newsletter möchten die Mehrzahl der Marktteilnehmer durch intelligenten Multimediaeinsatz und die Verlinkung mit Internet-Inhalten in einer attraktiven Mischung von Text-, Bild-, Audio- oder Videodaten präsentiert bekommen.

Insgesamt klagten die Teilnehmer der Studie über Ermüdungserscheinungen bei der Nutzung von Printmedien auf Computerbildschirmen oder Handy-Displays. Gerade die jüngeren Befragten (bis 40 Jahre) empfanden die 1:1-Umsetzung als nicht zeitgemäß. Es sollten daher auch stärker Apps für iPhone und Co. in der multimedialen Kommunikationsstrategie berücksichtigt werden.

Jörg Lüdecke, Kreativdirektor bei den Frankfurter Spezialisten für Finanz- und Vertriebskommunikation: „Die Umfrage macht deutlich, dass E-Publishing in Zukunft mehr leisten muss als den einfachen Content-Transfer von Papier auf digitale Datenträger.“

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(bmw) 15.02.2011

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