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Samstag, 04. Mai 2024

CSR-Studie: Wirksamkeit durch Partnerschaft


Partnerschaften zwischen Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen sind heute keine Seltenheit mehr. Die medienfabrik Gütersloh und die Beratungsgesellschaft credibility.wegewerk, München, beleuchten in ihrer Studie SITUATION UND PERSPEKTIVEN VON PARTNERSCHAFTEN ZWISCHEN NICHT REGIERUNGSORGANISATIONEN (NGOS) UND UNTERNEHMEN Rahmenbedingungen, Chancen und Potentiale derartiger Kooperationen.

Kaum ein Denkansatz der vergangenen 20 Jahre hat Selbstverständnis, Handeln und Kommunikation großer Unternehmen so stark beeinflusst wie die Themen Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility (CSR). Ein wichtiger Aspekt dieser Thematik sind die gemeinsamen Aktivitäten und Projekte von Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Doch was die Partner voneinander erwarten, in welchen Bereichen die Zusammenarbeit besonders intensiv oder effektiv ist, welche Rolle dabei die aktuelle Finanzkrise spielt und welche Perspektiven für die Zukunft bestehen, ist nicht immer offensichtlich.

„Genau hier setzt unsere Studie an“, so Christian Horn, Leiter des Bonner Standorts der medienfabrik Gütersloh und Mitherausgeber der Studie. „Sie bietet einen Einblick in Formen, Strukturen und Herausforderungen der Partnerschaften und ist für Geschäftsführer von Unternehmen wie NGOs eine hilfreiche Quelle bei der Entwicklung eigener CSR-Strategien.“

Für die Studie wurden 39 große und mittlere Unternehmen verschiedener Branchen sowie 40 NGOs befragt. Die Fragen betrafen Form, Inhalt, Ziele, Motive, interne Organisation, Ressourcen, systematische Dialogforen und Verständnis der Partnerschaften, sowie deren Zukunftsperspektiven. Die Teilnehmer der Befragung, die alle einen Sitz in Deutschland haben mussten, werden gelistet aufgeführt, die gesammelten und ausgewerteten Aussagen flossen jedoch anonymisiert in die Ergebnisse der Studie ein. Wissenschaftlich begleitet wurde die Studie unter anderem durch den Professor für Unternehmensethik an der Universität Lausanne und Träger des Max-Weber-Preises für Wirtschaftsethik 2008, Guido Palazzo.

Manche Ergebnisse der Studie bestätigen bekannte Tendenzen. Dies gilt beispielsweise für die unterschiedlichen Zielsetzungen, die NGOs und Unternehmen mit den Partnerschaften verfolgen.

Wirtschaftskrise ist kein Hindernis

Bemerkenswert: Die Mehrzahl auf beiden Seiten sieht ihre Ziele dennoch erreicht. Insofern erscheint es konsequent, dass beide Seiten mehrheitlich den Umfang der Partnerschaften ausbauen wollen. Erstaunlich ist jedoch, dass auch die gegenwärtige Finanz- und Wirtschaftskrise nach Auffassung beider Seiten der künftigen Intensivierung der Partnerschaften nicht im Weg zu stehen scheint.

Doch zeigt die Studie auch, dass und wo es bei der Umsetzung von Partnerschaften noch Verbesserungsbedarf gibt. Ein Problemfaktor unter anderen scheint dabei mangelnde Kommunikation sowohl intern als auch unter den Partnern zu sein. Thomas Marschall, Geschäftsführender Gesellschafter von credibility.wegewerk: „Wir hoffen mit dieser Studie Anregungen zu geben, wie Unternehmen und NGOs das Potential derartiger Partnerschaften besser ausschöpfen und ihre Wirksamkeit erhöhen können.“

Die Studie kann kostenlos via Mail studie@medienfabrik.de bestellt werden.

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(bmw) 23.03.2010

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