Technik/Logistik

Mittwoch, 08. Mai 2024

Heidelberger Druckmaschinen: Neuausrichtung zeigt erste Ergebnisse

%%%Heidelberger Druckmaschinen: Neuausrichtung zeigt erste Ergebnisse%%%

© Heidelberger Druckmaschinen

Das erste Quartal der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) im Geschäftsjahr 2016/2017 (1. April 2016 bis 30. Juni 2016) wurde wie erwartet von der Branchenmesse drupa geprägt.

Unter dem Motto „Simply Smart“ hatte Heidelberg die Digitalisierung der Branche und damit ihre strategische Neuausrichtung weiter vorangetrieben. Die neuen Produkte und Lösungen führten nach Unternehmensangaben zu einer hohen Nachfrage entlang des gesamten Leistungsangebots für industrielle Druckproduktion und Digitalisierung.

Entsprechend stieg der Auftragseingang zum 30. Juni 2016 auf 804 Millionen Euro. Der Auftragsbestand als Indikator für die zukünftige operative Entwicklung des Konzerns sprang gegenüber dem Vorquartal um 67 Prozent von 460 Millionen auf 768 Millionen Euro.

„Heidelberg ist mit einem erfolgreichen drupa-Auftritt stark in das neue Geschäftsjahr gestartet. Dies dokumentiert vor allem der hohe Auftragseingang  auf der Messe“, sagte Gerold Linzbach, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. „Mit unseren Innovationen haben wir neue Standards für den industriellen Druck im digitalisierten Zeitalter gesetzt. Die hohe Akzeptanz am Markt stimmt uns für die Zukunft sehr optimistisch.“

„Wir wollen auch in diesem Jahr wachsen und den Nachsteuergewinn weiter moderat steigern“, sagte Dirk Kaliebe, Finanzvorstand. „Der ausgewogene Finanzierungsrahmen gibt uns zudem die Freiheiten, das Geschäftsmodell durch gezielte Zukäufe weiter zu stärken.“

Laut Heidelberger Druckmaschinen war das Feedback der Kunden auf die Neupositionierung extrem positiv. „Das erstmalig der breiten Öffentlichkeit unter dem Namen „Fire“ vorgestellte Digitaldruckportfolio von Heidelberg fand große Aufmerksamkeit beim Messepublikum und verzeichnete Verkaufserfolge über alle Produktkategorien“, heißt es offiziell.

Heidelberg nutzt zudem die Möglichkeiten der Digitalisierung und leitet mit dem Konzept des autonomen Druckens einen Paradigmenwechsel in der industriellen Druckproduktion mit Bogenoffsetdruckmaschinen ein. Insgesamt bestätigt das Investitionsverhalten der Kunden den Wandel in der Industrie zu höherer Automatisierung und Produktivität und zu Integration durch Software. So erwies sich das Flaggschiff, die Speedmaster XL 106, als Bestseller und meist verkaufte Maschine während der Messe. Besonders nachgefragt waren Varianten für den weiter wachsenden Verpackungsmarkt  und lange Wendemaschinen.

Rückgrat für neue Dienstleistungsangebote ist die Heidelberg Cloud, die auf der Erfassung und Analyse von mehr als 10.000 vernetzten Maschinen und 15.000 Prinect-Softwareanbindungen beruht. Basierend hierauf bietet Heidelberg seinen Kunden beispielsweise präventive Serviceprogramme zur Steigerung der Verfügbarkeit von Maschinen und zur Verbesserung der Produktivität der gesamten Druckerei an.

„Der Auftritt auf der drupa hat bestätigt, dass wir uns mit der strategischen Neuausrichtung auf die Wachstumssegmente Digital und Services auf dem richtigen Weg befinden“, fasst Gerold Linzbach zusammen. „Wir setzen auf die richtigen Themen für unsere künftigen Zielsetzungen.“

Dank des Auftragseingangs und des gestiegenen Auftragsbestands hat Heidelberg die Jahresziele für 2016/2017 unverändert fest im Blick. So wird weiter mit einem Umsatzwachstum von bis zu vier Prozent gerechnet.


zurück

(bmw) 11.08.2016


Druckansicht

Artikel empfehlen


      

CP Guide

Top-Dienstleister für Content Marketing































































































































































































































































































     

Printausgabe