Technik/Logistik

Freitag, 26. April 2024

Österreichische Post-Konzernumsatz liegt über Vorjahresniveau

%%%Österreichische Post-Konzernumsatz liegt über Vorjahresniveau%%%

Der Konzernumsatz der Österreichischen Post AG, Wien, lag im ersten Halbjahr 2015 mit 1.178,9 Millionen Euro wie erwartet um 0,6 Prozent über dem Niveau des Vorjahres.

Dabei konnte der im Paketbereich erzielte Umsatzanstieg von 2,4 Prozent die leichten Rückgänge im Briefgeschäft von 0,4 Prozent vollständig kompensieren. Das Briefgeschäft ist auch weiterhin von der anhaltenden Substitution von klassischen Briefen durch elektronische Kommunikationsformen geprägt, die sich zuletzt noch leicht verstärkt hat. Das Geschäft mit Werbesendungen zeigte in der Berichtsperiode eine differenzierte Entwicklung der einzelnen Kundenbranchen. Adressierte Sendungen entwickelten sich hier rückläufig, während unadressierte Volumen anstiegen.

Im Paketgeschäft hält der Trend zum E-Commerce an, wodurch die Paketmengen in Österreich weiter steigen. Gleichzeitig zeichnet sich jedoch auch verstärkter Wettbewerb ab, dem die Österreichische Post mit laufendenden Investitionen an der Schnittstelle zu den Kunden begegnet. So gelingt es neben der Kostenführerschaft auch die Serviceführerschaft kontinuierlich auszubauen. Mit Ende der Berichtsperiode standen den Kunden der Post bereits rund 280 Selbstbedienungszonen und 170 Abholstationen in ganz Österreich zur Verfügung. Zudem bietet die Österreichische Post mit der Post App seit dem Vorjahr ein Tool an, das den Kunden größtmögliche Flexibilität beim Empfang von Sendungen ermöglicht. Erst kürzlich wurde auch in einem Pilotbetrieb die Samstagzustellung gestartet. Im internationalen Paketgeschäft zeigte sich weiterhin eine differenzierte Entwicklung – in den Beteiligungen in Südost- und Osteuropa sowie der Türkei hielten die positiven Markttrends weiter an, während in Deutschland aktuell Strukturmaßnahmen und die Fortsetzung des Netzumbaus Priorität haben.

Das Betriebsergebnis (EBIT) der Österreichischen Post lag mit 96,5 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2015 um 2,3 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres, im zweiten Quartal konnte im Jahresvergleich eine Steigerung um 4,9 Prozent auf 42,6 Millionen Euro erzielt werden. Im operativen Geschäft wurden Maßnahmen zur Kostenoptimierung und Effizienzsteigerung konsequent fortgesetzt, darunter auch weitere Investitionen in eine moderne Fahrzeugflotte und neue Sortieranlagen. Bei einem insgesamt umfangreichen Investitionsprogramm liegt der Cashflow weiterhin auf hohem Niveau und bildet damit eine solide Basis für die zukünftige Investitions- und Dividendenfähigkeit der Österreichischen Post. Auf dieser Grundlage will die Österreichische Post ihrer klaren Kapitalmarktpositionierung als Dividendentitel auch in Zukunft treu bleiben.

„Mit Blick auf das Gesamtjahr gehen wir von einer Fortsetzung der Basistrends im Brief- und Paketgeschäft aus und erwarten in 2015 einen Anstieg des Konzernumsatzes in der Größenordnung von ein bis zwei Prozent. Gleichzeitig peilen wir eine EBITDA-Marge um die zwölf Prozent sowie eine weitere Verbesserung im operativen Ergebnis an“, so Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl.



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(bmw) 11.08.2015


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