Technik/Logistik

Donnerstag, 18. April 2024

DPDgroup steigert weltweiten Umsatz

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Die internationale DPDgroup, Aschaffenburg/Paris, setzt ihre Wachstumskurs auch im Jahr 2018 weiter fort. Das Unternehmen steigerte den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent auf 7,3 Milliarden Euro. Das Transportvolumen stieg um sieben Prozent auf einen neuen Rekordwert von 1,3 Milliarden Paketen. Besonders stark war mit einem Plus von über 16 Prozent das Mengenwachstum im B2C-Segment.

Auch der grenzüberschreitende Versand entwickelte sich mit einem überdurchschnittlichen Umsatzwachstum von 13,6 Prozent positiv. Trotz eines schwierigen Marktumfeldes hat DPD Deutschland durch selektives Mengenwachstum und deutliche Preissteigerungen ein Umsatzplus von 4,6 Prozent erwirtschaftet.

Rund 59 Prozent der europaweiten Paketmengen der DPDgroup entfielen auf das B2B-Segment. Besonders dynamisch entwickelte sich 2018 das B2C-Segment. Es legte im abgelaufenen Geschäftsjahr um 16 Prozent zu und stand damit für 41 Prozent der Paketvolumina (2017: 39 Prozent). Charakteristisch für das B2C-Geschäft ist die höhere Volatilität der Paketmengen und starke Mengenspitzen in der Hochsaison. Die höchste Tagesmenge wurde im Jahr 2018 erstmals nicht unmittelbar vor Heiligabend, sondern am „Cyber Monday“ (26. November 2018) erreicht – mit neun Millionen Paketen europaweit und mehr als zwei Millionen Paketen in Deutschland. Auch in Deutschland bleibt das B2B-Geschäft mit einem Anteil von etwa zwei Dritteln der Pakete das größte Geschäftssegment von DPD.

Basis des internationalen Wachstums von DPDgroup waren zuletzt 42.000 Pickup Paketshops in einem europaweit harmonisierten Netzwerk, Europas führendes straßenbasiertes Cross-Border-Netzwerk mit eigenen Organisationen in 23 Ländern sowie Predict, eine exakte Zustellprognose für die Endempfänger in sämtlichen Märkten. Auf mögliche Hürden beim grenzüberschreitenden Versand von und nach UK durch einen „No-Deal Brexit“ hat sich DPDgroup gründlich vorbereitet. Dies umfasst detaillierte Vorkehrungen für die Zollabwicklungen sowie die Einrichtung von zuverlässigen Gateways für die internationalen Fernverkehre.

„DPD Deutschland hat sich im vergangenen Geschäftsjahr gegen massive Kostensteigerungen gestemmt, die jedoch auch von deutlichen Preiserhöhungen nicht vollständig aufgefangen werden konnten. Das Marktumfeld hat sich deutlich verschärft, geprägt von Lohnkostensteigerungen, verstärkter Arbeits- und Verkehrsregulierung und einem akuten Arbeitskräftemangel“, erklärt DPD CEO Boris Winkelmann. „Genau diese strukturellen Herausforderungen werden wir 2019 angehen und zugleich die hohe Wachstumsdynamik im Logistiksektor bestmöglich für uns nutzen. Unser Grundsatz gilt 2019 unverändert: Wir werden weiterhin bewusst auf unprofitables Wachstum verzichten und unsere Entwicklung auf margenträchtige Segmente wie den Premium-B2C-Versand und den grenzüberschreitenden B2B- und B2C-Verkehr fokussieren. In beiden Segmenten konnten wir im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgreich zweistellige Wachstumsraten erzielen. Wir werden außerdem gezielt investieren: Sei es in den Ausbau der eigenen Infrastruktur, in Elektromobilität und City-Logistik, neue Produktlösungen und Services oder in Kooperationen, zum Beispiel im DIgitalbereich oder auf der letzten Meile. Wir sehen uns gut aufgestellt, um unser Geschäft auszubauen und zugleich den Wandel in der Branche als Schrittmacher zu meistern."

Als Reaktion auf den akuten, branchenweiten Zustellermangel hat DPD im Jahr 2018 erstmals eigene Arbeitskräfte für die Paketzustellung eingestellt. Die Zahl der eigenen Zusteller soll mittelfristig auf 1.000 Arbeitskräfte steigen. Geplant ist darüber hinaus der Aufbau einer Zustellerakademie, um die Paketzusteller noch besser auf ihre Aufgaben zu schulen.










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(bmw) 25.02.2019


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