VISION 2023 – das Transformationsprogramm der Signal Iduna

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KNSKB plus begleitet die digitale Transformation der Signal Iduna, einem der größten Allroundversicherer in Deutschland mit Sitz in Dortmund und Hamburg. Kim Alexandra Notz, Managing Partner bei KNSKB plus, stellt das Projekt vor

Zentrales Element waren überraschende Installationen an hochfrequentierten Orten im Unternehmen, © KNSKB+

Bei der Signal Iduna fiel Anfang 2018 der Startschuss für das Transformationsprogramm VISION 2023. Dabei handelt es sich um eine neue strategische Ausrichtung des Versicherungs- und Finanzdienstleisters, die von Digitalisierungsinvestitionen begleitet wird und das Wachstum beschleunigen soll. Das Unternehmen will sich künftig noch viel stärker als Service-Versicherer positionieren. Aber die erfolgreiche Veränderung hängt nicht nur von neuen Produkten, Services und Geschäftsmodellen ab, sondern muss maßgeblich von einer offenen und partizipativen Unternehmenskultur und einer transparenten Kommunikation geprägt sein.

„Mitarbeitern soll die Veränderung als Chancen verständlich gemacht werden – trotz Ängsten, Unsicherheiten und Risiken. Mit der digitalen Transformation wollen wir aufzeigen, wie neue Lösungen und Arbeitsweisen für und nicht gegen den Menschen eingesetzt werden“, sagt Ulrich Leitermann, Vorsitzender der Vorstände der Signal Iduna Gruppe. So sollen die Mitarbeiter in einer zweiten Rolle auch zu Mitgestaltern gemacht werden, wenn es darum geht, das Unternehmen in die Zukunft zu führen.

Transformation braucht Ganzheitlichkeit. Umfangreiche Strategiedokumente, eine einzelne Aktivierungsmaßnahme oder ein neuer Newsletter reichen nicht aus, um Mitarbeiter bei einem solchen Wandel mitzunehmen. Es ist daher von zentraler Bedeutung, aus der neuen Unternehmensstrategie konkrete Handlungsfelder und Ziele zu definieren, auf die alle künftigen kommunikativen Maßnahmen ausgerichtet werden.

Ein solch weitreichender Veränderungsprozess muss ganzheitlich gedacht und orchestriert werden. Am Anfang steht die Analyse der Marke und der internen Zielgruppen. Außerdem ist es elementar, Ideen zu entwickeln, die die Mitarbeiter berühren und ihre Einstellungen und Sichtweisen nachhaltig verändern. Wenn die strategische und konzeptionelle Basis stimmt, können interne Kampagnen und Kommunikationsmaßnahmen einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg leisten. Denn Transformationsprozesse können nur funktionieren, wenn Mitarbeitende nicht nur informiert, sondern auch involviert werden.

Nah an den Bedürfnissen

Um die neue Strategie für die Mitarbeiter verständlich und greifbar zu machen, wurde sie in eine Leitidee übersetzt: VISION 2023 – Gemeinsam mehr Lebensqualität schaffen. Mehr Neues, mehr Fokus, mehr Nutzen, mehr Wir.

Ein Führungskräftekongress Anfang 2018 diente dem Auftakt zur neuen Strategie. Gemeinsam wurde der Abschluss des vorangegangenen Zukunftsprogramms gefeiert, um im Anschluss mit einem positiven Spirit die VISION 2023 vorzustellen. Keynotes und Workshops sorgten an den beiden Kongresstagen für einen gemeinsamen Austausch und ein neues Wir-Gefühl. Die Führungskräfte wurden so von Beginn an in den Transformationsprozess einbezogen, um als Treiber und Botschafter die positiven Impulse in ihre Teams zu tragen./p>

Ergänzend wurde eine umfangreiche interne Kampagne ausgerollt. Das Ziel: Die Aktivierung der Mitarbeiter, den Transformationsprozess aktiv mitzugestalten. Um gleich zu Beginn die Aufmerksamkeit der Belegschaft zu gewinnen, wurde ein eigenes Kampagnendesign und ein Slogan entwickelt. Unter dem Motto „Mitmachen macht’s“ wurde in drei Phasen der Spirit der Veränderung in das Unternehmen getragen. Zentrales Element waren überraschende Installationen an hochfrequentierten Orten im Unternehmen, die zum Auftakt vor allem Aufmerksamkeit und Neugierde weckten. Im zweiten Schritt folgte mit der Vorstellung der konkreten Partizipationsangebote der sog. Call-to-Action. Mitarbeitern wird die Chance gegeben, ihren eigentlichen Job für eine gewisse Zeit zu verlassen und stattdessen an Projekten zur strategischen Weiterentwicklung des Unternehmens zu arbeiten. In der dritten Phase der internen Aktivierung stand der direkte Dialog mit den Mitarbeitern im Mittelpunkt. Hier wird die persönliche Befähigung durch Workshops und Trainings gefördert und die Relevanz des individuellen Engagements unterstrichen.

„Wir wollten unseren Mitarbeitern verdeutlichen, welchen Benefit sie von der VISION 2023 haben – Gestaltungsspielraum, Stolz auf eigene Kompetenzen und neue Karrierechancen. Die Kombination aus Aktivierungskampagne und zielgerichteten Content-Formaten hat für uns den gewünschten Erfolg gebracht“, so Edzard Bennmann, Leiter Unternehmens- kommunikation bei der Signal Iduna Gruppe.

So wurde für die fortlaufende Strategievermittlung ein interner Strategie-Content-Hub entwickelt. Zugänglich über das Intranet können sich die Mitarbeiter auf der Plattform über News, Veranstaltungen und Workshops rund um das Programm informieren. Ein zentrales Ziel ist es, der Belegschaft eine Roadmap an die Hand zu geben, die zeigt, wo sich das Unternehmen auf dem Weg in die Zukunft befindet. Das fördert das Interesse und die Beteiligung.

Story. Story. Storytelling.

Interessante Geschichten aus dem Unternehmen und dialogorientierte Content-Formate sind hierbei wichtige Werkzeuge. Denn durch Storytelling werden im Gehirn mehr Regionen aktiviert als bei der rein faktischen Informationsvermittlung. Dadurch können Inhalte besser erinnert und weitererzählt werden – ganz im Sinne der Multiplikatorenrolle. Mittels Hintergrundberichten, Reportagen, Videos, Podcasts, Blogs, Logbüchern und Scrollytelling-Formaten wird der Transformationsprozess authentisch und anfassbar begleitet.

Auch hier gilt der Anspruch der Ganzheitlichkeit. Einzelne, losgelöste Kommunikationselemente schaffen nicht die nötige Identifikation und Teilhabe. Ein ausbalancierter „phygitaler“ Mix aus (on- und offline) Kanälen und abwechslungsreichen Formaten stärkt hingegen die emotionale Bindung. Ausblick – Kommunikation hört nie auf Transformationskommunikation ist ein integraler Bestandteil des Veränderungsprozesses. Die bisherigen Maßnahmen bilden einen ersten Auftakt für die fortlaufende interne Kommunikation. Mit kontinuierlicher Berichterstattung und Dialogangeboten wird der Austausch in den kommenden Jahren weiter gestärkt und ausgebaut. Eine gelungene kommunikative Begleitung der Transformation ist der Schlüssel zum Erfolg.

Mehr zum Thema Digitale Transformation in CP MONITOR Nr. 4/2018...


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(bmw) 29.01.2019


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