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Dienstag, 16. April 2024

embrace-Experte warnt vor Web-2.0-Aktionismus


Online-Recruiting im Social Network, HR-Gezwitscher via Twitter und Arbeitgeberimage-Clips auf Video-Portalen – es tut sich einiges in der Web-2.0-Welt der Human Resources-Experten. Welche Tools die richtigen sind, sollten sich Unternehmen aber genau überlegen, empfiehlt Roman Brinkmann von embrace, Gütersloh, dem Dienstleister für strategisches integriertes Personalmarketing.

Die Web-2.0-Welle schwappt trotz Wirtschaftskrise ungebremst durch das Land. Immer mehr Unternehmen entdecken das Internet der heutigen Generation für ihre Zwecke. Bereits 2008 zitierte die Computerwoche eine Studie von Forrester Research, wonach die Unternehmen im Jahr 2013 knapp fünf Milliarden Dollar in Web-2.0-Technologien investieren werden. Längst haben auch viele Personalverantwortliche in deutschen Unternehmen erkannt, dass sie die nach 1980 geborene Generation Y auch dort ansprechen müssen, wo sie bevorzugt unterwegs ist: in den virtuellen Weiten des Webs.

„Ich warne aber vor blindem Aktionismus“, sagt Roman Brinkmann (Foto), embrace-Spezialist für neue Technologien und Web-2.0-Anwendungen. „Unternehmen sollten sich sehr genau überlegen, welche Tools aus dem heutigen Mitmach-Web für sie die richtigen sind.“

Brinkmann empfiehlt eine strukturierte Annäherung an das Web-2.0-Thema. „Natürlich gilt es, auch Web-2.0-Anwendungen wie Blogs, Pod- oder Vodcasts, E-Learning, Social-Network-Aktivitäten oder Twitter in eine ganzheitliche Strategie der Mitarbeiterfindung und -bindung zu integriere“, so der Online-Experte.

„Das ist nicht anders als beim Personalmarketing vor 20 Jahren. Ohne glaubwürdige Strategie gehen Unternehmen auch online ganz schnell baden.“ So gehören zum Beispiel Videostatements von angeblichen Mitarbeitern, die alle aus dem Karteikasten einer Modelagentur entsprungen zu sein scheinen, zu den „No-gos“ für Brinkmann.

Grundsätzlich kann der Web-2.0-Spezialist den Unternehmen aber nur empfehlen, ihre Scheu vor den neuen Tools abzulegen. „Man muss kein Prophet sein, um die zunehmende Bedeutung der neuen Technologien für das strategische Personalmarketing zu sehen. Unternehmen, die diesen Weg nicht mitgehen, könnten schon bald als Verlierer im Kampf um die besten Köpfe dastehen.“

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(bmw) 15.07.2009

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