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Samstag, 20. April 2024

„Wenn Sie nur auf Newsletter oder andere digitale Medien setzen, verlieren Sie viel zu viel Aufmerksamkeit“

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Interview mit Hermann-Josef Knipper, Leiter Konzern-Kommunikation R+V Versicherung AG, über den Launch des Magazins R+V plus

Hermann-Josef Knipper, © R+V Versicherung AG

Die R+V Versicherung AG, Wiesbaden, hat unter der Ägide von Hermann-Josef Knipper, Leiter Konzern-Kommunikation, für ihre Mitarbeiter und Vertriebspartner ein neues Magazin mit dem Titel R+V PLUS herausgegeben. Der ehemalige Leiter der Unternehmenskommunikation der Allianz Deutschland AG konzipierte und realisiert PLUS mit dem ehemaligen Allianz-Team des vielfach ausgezeichneten Magazins 1890.

Wir sprachen mit Hermann-Josef Knipper über die Hintergründe und was die Konzernkommunikation noch so plant:

Warum ein internes Magazin im digitalen Zeitalter? Ersetzt es gegebenenfalls ein bereits bestehendes Magazin?

Das neue Magazin PLUS ersetzt zwei Medien, die weit über 30 Jahre alt waren und sich an Mitarbeiter und Bankpartner richteten. Diese beiden Zielgruppen sprechen wir jetzt vier Mal im Jahr mit diesem hochwertigen, sehr journalistisch gemachten Magazin an. Es gibt eine gedruckte und eine digitale Variante – wer kein Printmagazin will, kann sich die Online-Ausgabe bestellen. Ohne Druck und Papier geht es nicht, wenn Sie heute wirklich alle erreichen wollen, auch die Ruheständler und Elternzeitler. Wenn man auf den Druck verzichtet, verliert man viel zu viele potentielle Leser. Und wenn Sie kein Magazin machen, sondern nur auf Newsletter oder andere digitale Medien setzen, verlieren Sie viel zu viel Aufmerksamkeit. Wir wollen den über 20.000 Lesern authentische Geschichten über die R+V erzählen und damit das Zugehörigkeitsgefühl steigern – das Gegenteil von Propaganda.

Gibt es eine crossmediale Verlängerung zum Intranet?

Ja, selbstverständlich. Das Magazin ist eng mit unserem virtuellen Newsroom verzahnt, zu dem auch die beiden Magazin-Redakteure Gaby Buschlinger und Joscha Seelmann-Eggebert gehören. PLUS ist einer von mehreren Kanälen, die wir in enger Abstimmung zielgruppengerecht bespielen. Das Print-Magazin grenzt sich aber bewusst vom Intranet ab, Themen werden nochmal emotionaler aufbereitet, Storytelling eben. Zum Beispiel eine Übersicht der Sachversicherungen: Im Intranet gibt es eine reine Auflistung, im Magazin sind sie als kunterbuntes Wimmelbild dargestellt, das für jeden als Poster bestellbar ist. Sehr witzig und voller guter Vertriebsargumente.

Welche Positionierung hat R+V PLUS?

Das neue Magazin PLUS macht aus den Buzz-Words dieser Zeit echte Geschichten, die die Leser berühren sollen. Innovation, Digitalisierung, Kundenbegeisterung – man mag diese Schlagwörter ja kaum noch in den Mund nehmen, aber sie sind wichtig für die strategische Weiterentwicklung erfolgreicher Unternehmen wie der R+V. Wir wachsen seit vielen Jahren, stellen immer noch Leute ein, erobern neue Märkte, sind inzwischen einer der größten Versicherer Deutschlands. Dies zeigen wir emotional und unterhaltsam in unseren Reportagen, Features, Interviews und Berichten, garniert mit sehr guten Fotos und Illustrationen. Wir wollen Hirn und Herz der Leser erreichen.

Wie sieht das Konzept aus?

Wir stellen die Leser in den Mittelpunkt, ihr Informationsbedürfnis füllt unseren Themenplan. Zum Beispiel bei der Strategie-Kommunikation: Unsere Strategie heißt „Wachstum durch Wandel“ und läuft seit 2017. Im Jahr 2022, wenn die R+V hundert Jahre alt wird, sollen bestimmte Ziele erreicht sein. Jetzt ist also gerade Halbzeit. Natürlich zieht in PLUS auch unser Vorstandschef seine Halbzeit-Bilanz des bisher Erreichten. Aber nicht einsam im Büro, sondern in der Umkleidekabine im Gespräch mit drei Mitarbeitern, die Fußballer in der Betriebssportgruppe sind und sich mit ihm auch über die Geheimnisse einer erfolgreich genutzten Halbzeitpause austauschen. Sehr persönlich und kurzweilig, und mit offenen Aussagen zum Change-Prozess. Echtes Storytelling – das Gespräch lief so ab, wie es im Heft steht.

Ihr sogenanntes „altes“ 1890-Team mit Mario Vigl und Florin Preußler ist dabei?

Ja, als externe Agentur, die viel Kreativität und Know-how mitbringt. Mit Mario Vigl und Florin Preußler habe ich bei der Allianz Deutschland unter anderem das Kundenmagazin 1890 und das Mitarbeiter- und Vertriebsmagazin BLAU entwickelt und herausgebracht. Das hat den Lesern und uns damals großen Spaß gemacht. Beide haben jetzt mit Kollegen eine kleine Agentur gegründet (Netzwerkagentur Vigl & Friends) und bei uns den Pitch gewonnen – ich habe mich riesig gefreut, wieder mit ihnen und ihrem tollen Netzwerk zusammenarbeiten zu dürfen. Wir arbeiten auch hier übrigens eng verzahnt: mit gemeinsamen Themensitzungen und redaktionellen Abläufen, die interne und externe Kollegen je nach Geschichte zusammenbringen. Die optische Gestaltung liegt vollumfänglich bei der Agentur, und wir sind sehr happy damit.

Welche Medien gibt die R+V Versicherung noch heraus?

Mein Bereich Konzernkommunikation ist neben der Pressearbeit und PLUS noch für die Intranet-Startseite R+V AKTUELL, die schnelle Info-Plattform des Konzerns, sowie einen Führungskräftenewsletter und interne Podcasts verantwortlich. Auch dies ganz neu oder gerade neu gestaltet.

Was ist sonst noch zu erwarten?

Wir arbeiten an diversen Kommunikations-Innovationen für Mitarbeiter und Kunden. Vor allem aber wollen wir dieses Jahr konsolidieren – alles, was wir in den letzten Jahren neu gemacht haben, wollen wir noch besser machen, damit wir eine noch höhere Reichweite und Wirkung erzielen.

Innenseiten aus dem neuen R+V PLUS Magazin





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(bmw) 28.02.2020


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