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Samstag, 20. April 2024

Media Innovation Report: Vertrauen in Künstliche Intelligenzen wächst - Vermenschlichung wird abgelehnt

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Foto: scoopcamp/dpa

Das Vertrauen in Künstliche Intelligenzen wächst deutlich. Das zeigt eine online-repräsentative Studie von Statista und nextMedia.Hamburg. Demnach können sich 83 Prozent der Befragten vorstellen, mit Künstlicher Intelligenz zu kommunizieren. Das entspricht im Jahresvergleich einem Zuwachs um 25 Prozentpunkte. 

Denkbar ist für die Befragten vor allem der Konsum von automatisch generierten Kurzmeldungen wie Wetterberichten (63 Prozent) und Verkehrsnachrichten (51 Prozent). KI-generierte Musik zu hören, kommt für 34 Prozent in Frage, ein KI-generiertes Buch zu lesen, ist für 30 Prozent vorstellbar. Skeptischer sind die Befragten bei politischen Berichten, die automatisch erstellt wurden. Nur 13 Prozent würden derartige Nachrichten konsumieren wollen.


Foto: scoopcamp/dpa

Auch das Kennzeichnen von KI-Texten ist umstritten: Wenn es auch 29 Prozent der Deutschen überhaupt nicht interessiert, ob eine Künstliche Intelligenz im Kreationsprozess von Medien beteiligt war, wünschen sich 77 Prozent, dass KI-Anwendungen als solche erkennbar bleiben sollten. Nur zehn Prozent der Befragten sprechen sich dagegen für die Vermenschlichung von KIs aus.


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Die Unterscheidung zwischen automatisch und menschlich verfassten Texten wird zudem immer schwieriger. So glauben auch nur 24 Prozent der Befragten, einen Text, der von einer KI stammt, von einem Text, der von einem Menschen stammt, unterscheiden zu können. Weitere 50 Prozent wissen nicht, ob sie einen Unterschied erkennen könnten. Tatsächlich konnten 39 Prozent den richtigen KI-Text im Test identifizieren .


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Die Glaubwürdigkeit von automatisch erstellten Texten ist umstritten: Während 43 Prozent KI-Nachrichten für glaubwürdig halten, hegen 57 Prozent Zweifel. So befürchten 54 Prozent, dass Entwickler die KI für eine eigene Agenda missbrauchen könnten. Weiteren 62 Prozent gefällt es nicht, dass eine Künstliche Intelligenz nicht für Inhalte verantwortlich gemacht werden kann.

Foto: scoopcamp/dpa

Die Studie wurde im Vorfeld des scoopcamp, der Innovationskonferenz für Medien, von Statista im Auftrag von nextMedia.Hamburg zwischen dem 25. Juni und 30. Juni 2019 durchgeführt. Insgesamt haben 1.000 Personen teilgenommen, die zu 50,4 Prozent männlich und zu 49,6 Prozent weiblich sind.


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(bmw) 15.08.2019


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