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Donnerstag, 25. April 2024

FCP-Studie: „Inhouse-Communications mit deutlichen Qualitätsanforderungen“

Die Gewichtung von Mitarbeiterschriften in den Unternehmen wird mehr und mehr als „das wichtigste Instrument“ innerhalb der gesamten Unternehmenskommunikation erkannt. Das ist eines der zentralen Ergebnisse der Studie „Interne Kommunikation“, die das Marktforschungsinstitut TNS Emnid im Auftrag des Forum Corporate Publishing durchführte. Basis dieses Ergebnisses war eine Umfrage, die mehr als 93 Prozent der Kommunikationsmanager aus den Top-500-Unternehmen in Deutschland aussagten.

„Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gewinnt die professionelle Mitarbeiterkommunikation erheblich an Bedeutung“, erklärt Manfred Hasenbeck, 1. Vorsitzende des FCP. In vielen Unternehmen werden immer noch tiefgreifende Umstrukturierungen durchgeführt. Personalabbau und Kostenreduzierung auf der einen Seite und Globalisierung des Geschäfts auf der anderen Seite. Dies führt natürlich zu Verunsicherungen innerhalb der Unternehmen, „denen nur mit transparenter und kontinuierlicher Information zu begegnen ist“, erläutert Hasenbeck. 96 Prozent der Befragten nannten als vorrangiges Ziel der internen Kommunikation die Begleitung von Veränderungsprozessen unter dem Stichwort „Change Management“.

Motivation und Identifikation der Mitarbeiter

Laut der TNS-Studie stehen die Motivation der Mitarbeiter und vor allem die Identifikation mit dem Unternehmen im Vordergrund, dies bestätigten 98 beziehungsweise 99 Prozent der Befragten. „Angesichts knapper Budgets und hohem Wettbewerbsdruck rückt Internal Branding stärker in den Fokus der Kommunikationsverantwortlichen“, erklärt Professor Dr. Lothar Rolke von der Fachhochschule Mainz. „Nur wenn die Mitarbeiter dem Unternehmen folgen, kann es Erfolg haben. Dazu benötigt es Kommunikation, die es dem Mitarbeiter ermöglicht, Werte, Ziele und Ideen mit dem Unternehmen zu teilen.“

Trend geht zur inhaltlichen Qualifizierung

Den Trend zur inhaltlichen Qualifizierung der Mitarbeitermedien belegt auch die organisatorische Zuständigkeit. Bereits 36 Prozent der befragten Unternehmen verfügen über einen eigenen Manager für Interne Kommunikation, bei 35 Prozent der Firmen sind die Leiter PR und Öffentlichkeitsarbeit für die Inhouse Communication verantwortlich. Dazu Manfred Hasenbeck: „Mitarbeiterkommunikation ist Führungsaufgabe und erfordert das Fingerspitzengefühl und die Kompetenz von Kommunikationsprofis.“

Externe Dienstleister überzeugen durch Objektivität

Zunehmend werden externe Dienstleister mit der Realisierung von Mitarbeitermedien beauftragt. Im Jahr 2004 hat im Durchschnitt jedes FCP-Mitglied mindestens ein neues Projekt im Bereich Mitarbeiterkommunikation neu hinzugewonnen, während im Jahr zuvor nur gut die Hälfte der mehr als 50 Verbandsmitglieder zusätzliches Neugeschäft in diesem Bereich melden konnte. FCP-Geschäftsführer Michael Höflich: „Mittelfristig wird sich die Inhouse Communication neben der CP-Medien und der CP-Medien-Kommunikation als Geschäftsfeld von Corporate Publishing-Dienstleistern etablieren.“ Denn ein Ergebnis der verbandsinternen Jahresumfrage ist, dass die Mitglieder in diesem Bereich für 2005 das größte Wachstumspotenzial sehen.

Mitarbeitermagazin steht am Spitzenplatz

Ein weiteres Ergebnis der TNS-Studie ist, dass das Mitarbeitermagazin im Vergleich zu den weiteren internen Medien eine Spitzenposition einnimmt. 94 Prozent der Befragten messen der Printversion steigende oder gleich bleibende Bedeutung zu. „Gedruckte Magazine als nachhaltiges Instrument der Mitarbeiterkommunikation werden vor allem im Sinne des Change und Knowledge-Managments und des Internal Branding in Zukunft eine herausragende Rolle spielen“, prognostiziert FCP-Vorstand Hasenbeck.

Befragt wurden bei der Grundlagenstudie „Interne Kommunikation“ von TNS Emnid 150 Entscheider für interne Kommunikation aus den 500 größten Unternehmen in Deutschland sowie aus großen Unternehmen in der Schweiz. An der Befragung hatten unter anderem teilgenommen Microsoft, Hypo Vereinsbank, DaimlerChrysler, Deutsche Bahn, Volkswagen sowie Credit Suisse und Swisscom.

Die Studie 'Interne Kommunikation' ist als Booklet erhältlich und kann geordert werden beim Forum Corporate Publishing e.V., Michael Höflich, Geschäftsführung, Fon 089/340779-77 oder eMail michael.hoeflich@forum-corporate-publishing.de

 

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(bmw) 25.04.2005

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