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Donnerstag, 25. April 2024

Nielsen-Werbestatistik: Kundenzeitschriften verzeichnen ein Minus

Nielsen Media Research, Hamburg, legten die Bruttoninvestitionen für das 1. Quartal 2005 vor. In klassische Medien lag der Werbeumsatz von Januar bis März bei rund 4,42 Millionen. Dieses entspricht im Vorjahresvergleich einer Steigerung von 170 Millionen Euro beziehungsweise glatte vier Prozent. Ludger Vornhusen, Nielsen Media Research-Geschäftsführer, interpretiert die Ergebnisse: „Der Werbemarkt ist weiterhin durch Kampagnen geprägt, die den Preis in den Mittelpunkt des Werbeinhalts stellen - auch wenn sich die Wachstumsraten dieser Kampagnen leicht abgeschwächt haben. Gleichzeitig sorgen neue Trends und der frühe Ostertermin dafür, dass das Bruttowachstum des Gesamtmarkts unvermindert anhält.“

Kundenmagazine verzeichnen ein Minus

Die Bruttowerbeinvestitionen verteilten sich auf die einzelnen Mediengattungen dabei folgendermaßen: Die Fernsehwirtschaft verbuchte mit 1,8 Milliarden Euro erneut die höchsten Werbeumsätze in den klassischen Medien. Dies entspricht einem Wachstum von 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Die Werbeeinnahmen der Tageszeitungen wuchsen um 7,4 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Publikumszeitschriften verzeichneten bei einem Werbeumsatz von knapp 869 Millionen Euro einen Rückgang von zwei Prozent. Davon erwirtschaften die Kundenmagazine einen Werbeumsatz von 21,6 Millionen Euro und verzeichnen im Vergleich zum 1. Quartal 2004 ein Minus von 13 Prozent.

Das Medium Radio konnte Werbeaufwendungen in Höhe von rund 280 Millionen Euro erzielen und somit eine Steigerung von 26,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Die Werbeeinnahmen von Plakat reduzierten sich um 0,4 Prozent auf knapp 121 Millionen Euro. Fachzeitschriften konnten einen Anstieg von 2,5 Prozent auf circa 112 Millionen Euro verzeichnen.

„Aufgrund der Struktur des Wachstums im Gesamtmarkt und dem Einfluss von Einmaleffekten können wir nicht davon ausgehen, dass sich das Bruttowachstum besonders im zweiten Quartal 2005 auf diesem Niveau fortsetzen wird", so Ludger Vornhusen zur weiteren Entwicklung des Werbemarkts.


 

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(bmw) 14.04.2005

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