dpa Whitepaper: Mit Newslettern Kunden binden

%%%dpa Whitepaper: Mit Newslettern Kunden binden%%%
Viel zu häufig werden sie unterschätzt, viel zu selten wird ihr ganzes Potenzial ausgeschöpft. Dabei sind Newsletter branchenübergreifend ein exzellentes Tool im E-Mail-Marketing zur Kunden- und Markenbindung, aber sind Newsletter mit Blick auf Social Media und Short Messenger-Funktionen überhaupt noch zeitgemäß? 

E-Mail-Newsletter haben enormes Potenzial. Was einen gelungenen Newsletter ausmacht, welche Faktoren ausschlaggebend für den Erfolg sind und warum diese Kommunikationsform mit Blick auf die Kundenbeziehung so relevant ist, zeigt das aktuelle Whitepaper von dpa-Custom Content, der Auftragsunit von dpa. 

„Die Leute sind heutzutage überwältigt von dem Angebot, von dem Drang, immer online sein zu müssen", sagt Martin Fehrensen, Gründer des Social Media-Watchblog. „Ein Newsletter bringt Ruhe, Kompaktheit und Verlässlichkeit rein. Er bietet die einzigartige Möglichkeit, eine Schneise in das Informationsdickicht zu schlagen." 

Einer Studie der Unternehmensberatung absolit zufolge setzen 95 Prozent der mehr als 5.000 untersuchten Firmen in Deutschland E-Mail-Marketing ein. Ob B2B oder B2C. Ob Kundenakquise oder Kundenbindung. Ein Newsletter ist immer eine strategische Entscheidung. Ziele, Zielgruppe, Inhalte und Design müssen individuell bewertet und aufeinander abgestimmt sein. Den goldenen Weg zum perfekten Format gibt es nicht. 

Höherer Datenschutz - höhere Erfolgsquote 

Eine gute Vorbereitung ist notwendig. Schließlich müssen neben technischen Komponenten auch rechtliche Aspekte geklärt sein. Newsletter dienen stets Werbezwecken, weshalb Anbieter das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb und die DSGVO kennen müssen. Die seit Mai 2018 geltende Datenschutz-Grundverordnung und die nun drohenden Bußgelder in Millionenhöhe haben den Markt sensibilisiert. „Viele haben sich dadurch erstmals ernsthaft mit dem Datenschutz beim Versenden auseinandergesetzt", sagt der Freiburger Rechtsanwalt Michael Siegert. 

Die Studie von absolit zeigt auch, dass jedes fünfte Unternehmen beim Sammeln neuer Adressen nicht das vorgeschriebene Double-Opt-in-Verfahren nutzt. Dabei bietet diese Regelung riesige Chancen. Durch das Ausmisten der Datenbanken bleiben nur noch die Empfänger übrig, die sich wirklich für die Inhalte interessieren, heißt es im MARKETING BENCHMARK REPORT 2019 der Marketing-Plattform Acoustic. Das führt zu besseren Klick- und Öffnungsraten - und das wiederum sind wichtige Erfolgskennzahlen eines Newsletters. 

Unabhängigkeit von Algorithmen 

Die gewünschte Zielgruppe mit ausgewählten Inhalten zu erreichen, ist das Herzstück einer jeden E-Mail-Marketing-Maßnahme und gleichzeitig der enorme Vorteil gegenüber Social Media. „Bei einem Newsletter hat es der Absender selbst in der Hand, zu entscheiden, wer welche Inhalte angezeigt bekommt. Bei Social Media entscheiden Algorithmen darüber", sagt Dr. Annika Sehl, Professorin für Digitalen Journalismus. 

Themenauswahl, Umfang, Ansprache, Optik, Frequenz: Ein durchdachter, konsequent umgesetzter Newsletter ist branchenübergreifend ein effektives Tool, um Kunden an die eigene Marke zu binden. Beim Konzipieren sind ein professioneller Blick von außen und journalistische Expertise essentiell. 

zurück

(bmw) 16.12.2019


Druckansicht

Artikel empfehlen