Technik/Logistik

Freitag, 29. März 2024

Heidelberg und USU setzen Entwicklungsprojekt Big Data für Smart Service um

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Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) erweitert in Zusammenarbeit mit der USU Software AG (USU), Möglingen, ihr Serviceportfolio, um mit zusätzlichen datenbasierten Dienstleistungen den veränderten Kundenanforderungen im digitalen Zeitalter gerecht zu werden.

Die gemeinsam mit USU entwickelte Big Data Plattform ist Grundlage für eine Reihe „innovativer“ datenbasierter Dienstleistungen, die Heidelberg zukünftig über das zur drupa 2016 vorgestellte Kundenportal HEIDELBERG ASSISTANT zur Verfügung stellt. Das Portal wurde kürzlich mit dem „Digital Leader Awards 2016“ ausgezeichnet und unterstreicht die Bedeutung einer performanten und skalierbaren Big Data Analytics Plattform in Verbindung mit einem modernen Kundeninterface.
Vor diesem Hintergrund haben beide Unternehmen eine Verlängerung ihrer Partnerschaft auf dem Gebiet der Datenanalyse mittels der gemeinschaftlich entwickelten Big Data Analytics Plattform vereinbart.

„Um dem Wandel der Geschäftsmodelle von Druckereien im digitalen Zeitalter gerecht zu werden, steigern wir zusammen mit unserem Technologiepartner USU vor allem die Verfügbarkeit unserer Maschinen beim Kunden“, sagt Harald Weimer, Vorstand Heidelberg Sales & Services. „Zukünftig reicht es nicht mehr aus, nur einen sehr guten Service zu erbringen. Vielmehr müssen vorausschauend maschinenbedingte Produktionsunterbrechungen vermieden und Instandhaltungen optimal geplant werden. Dafür werten wir täglich relevante Informationen aus den Zustandsdaten der betreffenden Maschinen aus. So wandeln wir Big Data in wertvolle Smart Data um, entwickeln daraus Smart Services und erhöhen somit die Produktivität unserer Kunden.“

Predictive Monitoring und Performance Plus sind Dienstleistungsangebote von Heidelberg, die sich diese Technologie zunutze machen und in Schlüsselmärkten eingeführt wurden. Heidelberg ist nach eigenen Angaben Vorreiter auf dem Gebiet der innovativen Serviceangebote. Durch hochmoderne skalierbare Technologie- und Analysemöglichkeiten sollen Serviceprozesse verbessert und gleichzeitig neue Dienstleistungsangebote entwickelt werden. Bei Predictive Monitoring werden die Maschinendaten dahingehend ausgewertet, sich anbahnende Störungen frühzeitig zu erkennen und durch geplante Servicemaßnahmen zu vermeiden bevor es zu ungeplanten Maschinenausfällen kommt. Das Ziel sei, höchste Verfügbarkeit der Maschine durch intelligentes proaktives Handeln zu erreichen.

Darüber hinaus bietet Heidelberg mit Performance Plus einen Beratungsservice, bei dem partnerschaftlich auf Basis einer Erfolgsbeteiligung das gesamte Produktionsumfeld verbessert werden soll. Für die Effizienzsteigerung des Produktionssystems bestehend aus Mensch, Maschine und Prozess müssen die Verluste in Form von Zeit, Geschwindigkeit und Qualität identifiziert und eliminiert werden. Hierfür sollen mit Hilfe von Big Data Analytics sowohl technische als auch Prozessdaten analysiert und fortwährend überwacht werden. „In mehreren Projekten konnten wir den Output bereits um bis zu 40 Prozent steigern und damit kundenseitig Kosteneinsparungen in sechsstelliger Höhe über die Projektlaufzeiten erreichen“, so Harald Weimer.

Die Basis für Big Data Analytics bildet eine immer größer werdende Anzahl von Maschinen mit Anbindung über Remote Services. Die meisten Maschinen, die Heidelberg heute ausliefert, werden bereits bei der Erstinstallation angeschlossen. Mittlerweile sind es 10.000 Maschinen und 15.000 Prinect Software Module, die regelmäßig Maschinen– und Prozessdaten in die Cloud liefern.



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(bmw) 18.10.2016


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