Technik/Logistik

Donnerstag, 28. März 2024

Österreichische Post verzeichnet leichten Umsatzrückgang im ersten Quartal

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Der Konzernumsatz der Österreichischen Post AG, Wien, lag im ersten Quartal 2016 mit 592,8 Millionen Euro mit 1,2 Prozent leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Dabei zeigte das Paketgeschäft eine stabile Umsatzentwicklung, während im Briefgeschäft Rückgänge zu verzeichnen waren.

Das Briefgeschäft, der Umsatz reduzierte sich um 1,9 Prozent auf 370,5 Millionen Euro, ist auch weiterhin von der anhaltenden Substitution von klassischen Briefen durch elektronische Kommunikationsformen geprägt. Dies resultiert  von Kunden aus dem öffentlichen Sektor sowie im Banken- und Versicherungsbereich, die versuchen Sendungsvolumen zu reduzieren. Zudem ist der Umsatz in diesem Geschäft in der Regel stark von Effekten aus Wahlen beeinflusst, wobei in der aktuellen Berichtsperiode – im Gegensatz zum Vorjahr – keine Wahlen stattgefunden haben. Das Geschäft mit Werbesendungen zeigte eine differenzierte Entwicklung der einzelnen Kundenbranchen. Adressierte Sendungen entwickelten sich hier rückläufig, während das Volumen mit unadressierten Sendungen anstieg.

Der Umsatz der Division Paket & Logistik blieb im ersten Quartal 2016 mit 222,3 Millionen Euro stabil. Im Paketgeschäft hält der Trend zum E-Commerce an, wodurch die Paketmengen in Österreich weiter steigen. Gleichzeitig ist in diesem Bereich jedoch verstärkter Wettbewerb spürbar, dem die Österreichische Post mit laufenden Investitionen an der Kundenschnittstelle begegnet. Der Service wurde hier um die Samstags- und Abendzustellung erweitert. Zudem bietet die Österreichische Post eine Reihe innovativer Kundenlösungen an. So standen per Ende März 2016 den Kunden 306 Selbstbedienungszonen und 218 Abholstationen in ganz Österreich zur Verfügung. In den internationalen Beteiligungen in Südost- und Osteuropa hielten die positiven Markttrends weiter an. Das deutsche Tochterunternehmen trans-o-flex wurde verkauft. Das Closing und die Entkonsolidierung erfolgten am 8. April 2016.

Die Österreichische Post optimiert in der Brief- und Paketlogistik laufend ihre Strukturen und Prozesse, um ihre Effizienz in allen Leistungsbereichen weiter zu erhöhen. In der Brieflogistik stehen technologische Verbesserungen sowie Routenoptimierungen ebenso auf der Agenda, wie die landesweiten Teamarbeitsmodelle in der Zustellorganisation. In der Division Paket & Logistik wird die Qualitätsführerschaft in Österreich weiter ausgebaut. Sowohl die Zustellqualität als auch die Verbesserung des Serviceangebots sind Garanten für eine hohe Kundenzufriedenheit.

Das Ergebnis der Österreichischen Post wird 2016 von Volumentrends im Bereich Brief, von der Marktentwicklung im Paketbereich und auch von der Umsetzung der geplanten Effizienzprogramme abhängen. In Summe peilt die Österreichische Post auch für 2016 eine stabile Entwicklung mit einem operativen Ergebnis (EBIT) auf dem Niveau des Vorjahres an.


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(bmw) 17.05.2016


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