Technik/Logistik

Freitag, 29. März 2024

Heidelberg-Konzernumbau im Plan – aktuelles Geschäftsjahr von Einmaleffekten geprägt

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Der eingeleitete Konzernumbau der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) liegt nach neun Monaten im Geschäftsjahr 2014/2015 (1. April bis 31. Dezember 2014) nach Unternehmensangaben im Plan. So sind die Maßnahmen zur strategischen Portfoliobereinigung abgeschlossen und werden zum überwiegenden Teil ab dem neuen Geschäftsjahr wirksam. Durch Bereinigung margenschwacher Aktivitäten, Steigerung der Profitabilität im Kerngeschäft Bogenoffset, Ausbau des Service- und Consumables-Geschäfts sowie des Digitalbereichs sind die Voraussetzungen geschaffen, wie geplant im Geschäftsjahr 2015/2016 eine EBITDA-Marge von mindestens 8 Prozent zu erzielen.

Im Einzelnen umfasste die strategische Weiterentwicklung von Heidelberg in den ersten neun Monaten die Umsetzung der Portfoliobereinigung im Bereich Postpress sowie die Anpassung des Bogenoffsetbereichs an die veränderten Marktbedingungen, die bis zum Geschäftsjahresende vollzogen sein werden. Zudem erfolgte mit der Übernahme der belgischen BluePrint Products ein erster Expansionsschritt im Geschäftsbereich Consumables. Im Digitalbereich wurden Fortschritte in der Entwicklung neuer Produkte mit den Partnern Gallus, Fuji und Ricoh sowie durch den Erwerb des Softwareherstellers Neo7even erzielt. Auch die ersten „4D-Drucksysteme“ zum individuellen Bedrucken dreidimensionaler Objekte wurden im laufenden Geschäftsjahr ausgeliefert.

„Im aktuellen Geschäftsjahr steht die Neuausrichtung des Portfolios im Zentrum, um Heidelberg nachhaltig profitabel aufzustellen“, sagte Gerold Linzbach, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg. „Wir haben unser Portfolio auf Profitabilität und Wachstum ausgerichtet und die Ressourcen dementsprechend angepasst. Ich bin zuversichtlich, dass wir durch den strategischen Umbau ab dem nächsten Geschäftsjahr unsere Zielmarge nachhaltig erreichen und zukünftig wieder wachsen werden.“

Wie prognostiziert waren die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2014/2015 geprägt durch Einmaleffekte im Rahmen der strategischen Portfoliobereinigung des Unternehmens. Trotz des umfangreichen Portfolioumbaus und den damit einhergehenden Übergangsphasen für einige Aktivitäten konnte die operative Profitabilität des Unternehmens vor Sondereinflüssen erhalten werden.

Auf der Volumenseite machte sich vor allem der konjunkturell bedingte Rückgang des Neumaschinengeschäfts in China bemerkbar. Dadurch lag der Umsatz nach neun Monaten mit 1,552 Milliarden Euro in Summe unter dem Vorjahreswert von 1,685 Milliarden Euro. Alle Regionen außer Asia/Pacific lagen hingegen im Rahmen der Erwartungen.

Im Neunmonatsvergleich konnte das EBITDA ohne Sondereinflüsse trotz des geringeren Umsatzvolumens durch operative Maßnahmen inklusive der Gallus-Transaktion auf 80 Millionen Euro gesteigert werden (Vorjahr: 67 Millionen Euro), das EBIT ohne Sondereinflüsse stieg von zehn Millionen Euro auf 29 Millionen Euro.


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(bmw) 16.02.2015


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