Deutsche Post DHL wächst mit Briefen und Paketen

Die Deutsche Post DHL, Bonn, bilanziert für das erste Halbjahr 2014 einen Konzernumsatz von 27,26 Milliarden Euro. Das entspricht einem Zuwachs um 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Das Konzern-EBIT lag zwischen Januar und Juni 2014 bei insgesamt 1,38 Milliarden Euro und damit 3,8 Prozent über Vorjahr. Davon wurde der überwiegende Teil in den Bereichen Post - eCommerce –Parcel (PeP) (585 Millionen Euro) und Express erzielt (607 Millionen Euro). 

Der PeP-Bereich trug im Berichtszeitraum 7,60 Milliarden Euro zum Konzernumsatz bei (+1,8 Prozent), davon entfielen 4,96 Milliarden Euro auf den Teilbereich Post (+0,8 Prozent) und 2,64 Milliarden Euro auf den Teilbereich eCommerce – Parcel (+3,8 Prozent). Im PeP-Bereich haben sich laut des Logistikkonzerns zum einen die Preiserhöhungen für Standardbriefe positiv ausgewirkt. Zum anderen habe das Briefgeschäft im Inland von Volumenzuwächsen durch die Europa- und Kommunalwahlen profitiert. Darüber hinaus verzeichnete Deutsche Post DHL auch im Bereich der Werbesendungen einen Volumenanstieg, der vor allem auf die SEPA-Umstellung zurückzuführen sei.

Der ebenfalls im Unternehmensbereich Post – eCommerce – Parcel angesiedelte Markt für Pressepost lag Deutsche Post DHL zufolge „leicht unter dem Niveau des Vorjahres“. Hier machten sich Auflagenrückgänge im Bereich der Tageszeitungen und Publikumszeitschriften bemerkbar. Konkrete Zahlen veröffentlichte das Unternehmen dazu nicht. 

Der Expressbereich erzielte einen Umsatz von 5,97 Milliarden Euro (+2,5 Prozent). Die Unternehmensbereiche Global Forwarding, Freight und Supply Chain steuerten jeweils etwas mehr als 7,1 Milliarden Euro zum Konzernumsatz im 1. Halbjahr 2014 bei.